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Addi Jacobi

 

Addi Jacobi

9. April 1936 in Chemnitz      † 17. Oktober 2013 Chemnitz

Addi Jacobi war ein chemnitzer Journalist und Publizist. Die Reihe "Chemnitzer Köpfe", welche wir hier u.a. mit zeigen, verdanken wir seiner Forschungsarbeit und akribischen Recherche.
Über Jahre hin stöberte er durch Archive und Unterlagen, besuchte Veranstaltungen und kommunizierte mit allen Interessenten, um diese Reieh zu erstellen. Eine mehr als gelungene Arbeit. Vielen Dank!

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Addi Jacobi wurde 1936 in Chemnitz geboren. Er absolvierte eine Lehre zum Industriekaufmann im VEB Fettchemie und Fewa-Werke Chemnitz. Es folgten verschiedene Arbeitsstellen, unter anderen in der Karl-Marx-Städter Stadtverwaltung unter Oberbürgermeister Kurt Berthel.
Er begann eine Journalistik-Ausbildung und schloss 1969 ein Journalistik-Fachschulfernstudium ab. Fünf Jahre war er als Leiter der Pressestelle des Rates der Stadt Karl-Marx-Stadt tätig. Ab 1971 begann seine Tätigkeit zur Öffentlichkeitsarbeit bei der Bezirksfilmdirektion, welche er bis zur Betriebsschließung im Jahr 1990 begleitete.
Jacobi schrieb Filmkritiken stand auf der Bühne, und leitete eine Radiosendung für das Funkhaus des damaligen Mitteldeutschen Rundfunkszentrums. Sein Lebensthema Chemnitz ließ er dabei nie aus den Augen. Es folgten viele Jahre als Redakteur beim „Chemnitzer Tageblatt", wo er den Lesern mit seinen Synchronisationen und eingehenden Kritiken das Medium Film näher brachte. Danach betätigte er sich überwiegend als freier Publizist und gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) in Sachsen.

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Jedes Jahr am 5. März erinnerte Jacobi mit einer Matinee an die Bombennacht von 1945 in Chemnitz, ebenso hat er das Chemnitzer Totengedenken zum Volkstrauertag begründet. Weiterhin war er Mitglied des Tisches der Heimat- und Denkmalpflege und Initiator der Reihe „Eine Stunde Heimatkunde". Seit 1992 war im Stadtmagazin „Stadtstreicher" sein „Ratsgewürfeltes" zu lesen ebenso wie seine monatliche Rubrik „Chemnitzer Köpfe", wo er Biografien bekannter Chemnitzer veröffentlichte.

 

 

Quelle: Wikipedia